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Die zweifelsohne beliebteste Installationsform ist die zentrale Installation des Frequenzumrichters im Schaltschrank. Der Vorteil der zentralen Schaltschranktechnik liegt in der geschützten Installation der Geräte und dem zentralen Zugriff auf diese für Stromversorgung, Steuerung, Wartung und Fehleranalyse.

Bei der Installation im Schaltschrank ist vor allem das Wärmemanagement zu berücksichtigen. Dabei geht es nicht nur um das Wärmemanagement der Geräte, sondern auch um das Wärmemanagement des gesamten Installationsprozesses. Aufgrund der Wärmeableitung im Schaltschrank kann eine zusätzliche Kühlung des Schaltschranks erforderlich sein.

Gemäß den Installationsvorschriften des Frequenzumrichterherstellers muss oberhalb und unterhalb des Geräts sowie zwischen dem Gerät und benachbarten Komponenten ein Mindestabstand eingehalten werden. Zur besseren Wärmeableitung empfiehlt sich die Montage direkt an der Rückwand des Schaltschranks. Einige Hersteller geben auch den Mindestabstand zwischen den einzelnen Geräten an. Wenn möglich, ist es jedoch am besten, die Geräte nebeneinander zu installieren, um die Installationsfläche effektiv zu nutzen.

In manchen Fällen ist der Nachteil einer zentralen Installation die lange Kabellänge zum Motor. Obwohl die Verwendung geschirmter Kabel die RFI-Effekte von Motorkabeln zweifellos verringert, wurden diese Effekte nicht vollständig eliminiert.

Alternativ zur zentralen Installation können Sie auch eine dezentrale Anordnung der Anlagen wählen. Dabei sitzt der Frequenzumrichter ganz nah am oder direkt am Motor.


Dadurch wird die Länge des Motorkabels auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus bietet die dezentrale Installation Vorteile bei der Fehlererkennung, da die Beziehung zwischen dem Controller und dem zugehörigen Motor leicht erkennbar ist. In einer verteilten Konfiguration wird normalerweise ein Feldbus zur Steuerung des Antriebs verwendet.


Bei der Planung einer dezentralen Installation müssen Faktoren wie Umgebungstemperatur, Netzspannungsabfall und Motorkabellängenbeschränkungen berücksichtigt werden. Wichtige Faktoren wie diese werden bei der fortgeschrittenen Planung von Ingenieurprojekten normalerweise ignoriert.


So müssen beispielsweise nicht nur dezentrale Geräte, sondern auch Stromversorgungskabel für die Installationsumgebung geeignet sein. Feldbuskabel müssen beispielsweise für rauere Umgebungen geeignet sein und müssen manchmal für flexible Typen geeignet sein. Vermeiden Sie außerdem die Installation der Geräte an schwer zugänglichen Stellen, um eine schnelle Wartung zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Segmentierung dezentraler Netze. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es vorteilhaft, Einheiten zu Gruppen oder Segmenten zusammenzufassen. Bei der Entscheidung, welche Segmente zum Betrieb andere Segmente benötigen und welche Segmente autonom weiterarbeiten können, müssen, dürfen oder sollen, muss sorgfältig abgewogen werden. Wenn beispielsweise bestimmte chemische Prozesse nicht unterbrochen werden können, darf der Ausfall von untergeordneten Abschnitten nicht zur Zerstörung wichtiger Abschnitte führen.


Schließlich darf das erforderliche Fachwissen zur Installation eines dezentralen Netzwerks nicht unterschätzt werden. Neben dem Verständnis des verwendeten Feldbussystems muss der Techniker auch den Aufbau (was passiert mit dem gesamten System, wenn eine einzelne Einheit ausfällt) und die Umgebungsbedingungen des dezentralen Netzwerks kennen und diese Auswirkungen abschätzen können.

Obwohl dezentrale Anlagen immer teurer sind als zentrale Anlagen, lassen sich mit einem gut durchdachten dezentralen Konzept rund 25 % der Kosten zentraler Anlagen einsparen. Mögliche Gründe für die Einsparung von Installationskosten sind die Reduzierung der Kabellänge und die Verwendung von Geräteknoten zur Knotenreduzierung, die von Maschinenherstellern oder Lieferanten hergestellt und getestet wurden.

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